2024-08-01: Idstein (me) - Die Stadt Idstein weist aktuell auf die Gemeindepflege hin, welche seit 2018 vom Land Hessen gefördert wird. Gemeindepflegerin Jennifer Fischer steht als "Kümmerin" bei Bedarf als Ansprechpartnerin vor Ort zur Verfügung. Die Aufgaben der der Gemeindepflege sind beraten, vernetzen und koordinieren. Die Beratung ist kostenlos kann im Amt für Soziales, Jugend und Sport erfolgen, oder im Rahmen eines Hausbesuches. Auch der Kontakt per Telefon und E-Mail ist möglich.
Ziel ist es, dass alle Menschen eine selbstständige und selbstbestimmte Lebensführung zu Hause, mit guter Versorgung führen können. Es werden regionale Hilfsangebote vermittelt. Das Ziel ist es, den Eintritt in die Pflegebedürftigkeit so lange wie möglich zu vermeiden. Ältere Menschen sollen vor Ort unterstützt werden, so das u.a. auch der Einsamkeit im Alter vorgebeugt werden soll.
Kontaktiert werden kann die Gemeindepflege, wenn Menschen zu Hause wohnen und Unterstützung im Alltag benötigen. Das Angebot gilt für alle Einwohner von Idstein, einschließlich der Stadtteile. Angesprochen werden sollen Menschen, welche sich einsam fühlen, im Umfeld keine Ansprechpartner haben und sich mit der Situation überfordert fühlen. Die Gemeindepflege kann auch kontaktiert werden, wenn nicht bekannt ist, welche Angebote wahrgenommen werden könne und welche Ansprüche auf welche Pflegeleistung bestehen.
Kontakt:
Amt für Soziales, Jugend und Sport
Büro für SIE - Senioren, Integration und Ehrenamt
Frau Jennifer Fischer, Gemeindepflegerin
Am Hexenturm 10, 65510 Idstein
Postanschrift: Magistrat de Hochschulstadt Idstein, König-Adolf-Platz 2, 65510 Idstein
Tfn 06126 78-315 / Mobil 0151 44160126
E.-Mail: gemeindepflege@idstein.de
Sprechzeiten:
nach Vereinbarung
per Telefon:
Montag bis Donnerstag von 8 bis 15.30 Uhr
Freitag von 8 bis 12.30 Uhr
Thema Sicherheit im Alltag:
Herr Erhard Ambrosius: 06126 8922
Herr Hans Joachim Jöst: 06126 7001177
Herr Stephan Waldschmidt: 06126 92127
Herr Peter Wick: 06082188
Herr Frank Hellmuth: 0163 6832945
Herr Matthias Loggen: 06126 9586880
E-Mail: sicherheitsberatung@idstein.de
Thema Verbleib im eigenen Haushalt:
2024-01-15: Hessen und Nassau (me) - Zu sexualisierter Gewalt in der evangelischen Kirche in Deutschland wurde eine Studie durchgeführt, eine unabhängige Forschung zum Thema. In Begleitung der Auswertung der Ergebnisse wurde nun neben den bisherigen Melde- und Kontaktmöglichkeiten der EKHN eine anonyme elektronische Meldestelle eingerichtet: https://ekhn.integrityline.app
2023-11-11: Nieder-Oberrod (me) - zum 1. Advent, 3. Dezember 2023, veranstalten die MusiTanten ein Adventskonzert in der Kirche in Oberrod; Beginn ist bereits 14.30 Uhr.
Im Anschluss wird zum Adventskaffee ins Dorfgemeinschaftshaus geladen.
2023-07-20: Nieder-Oberrod (me) - Endlich wieder einmal konnten die MusiTanten ein Konzert in der Kirche Oberrod geben: es war ausgesprochen gut besucht und die Besucher waren sehr angetan!
2023-07-16 : Heftrich (me) – was haben eine Kirchengemeinde und ein Turnverein gemeinsam)? Beide kommen ohne ehrenamtliches Engagement nicht aus, aber ohne die aktiven Menschen wäre
das eine und das andere bei noch so großem ehrenamtlichen Einsatz substanzlos.
Statt des Turnvereines hätte ich auch einen Akkordeonklub, die Freiwillige Feuerwehr, einen Frauenchor, einen Heimat- und Verkehrsverein, einen Männergesangsverein, einen Skiclub, einen Reitklub,
oder einen Sportverein nennen können. Diese Vereine gab es nämlich alle (der Skiclub, es gab zwei, und die Reitgemeinschaft wurde erst später gegründet und der Akkordeonclub ist zwischenzeitlich
ausgetreten), als 1971 der Vereinsring Heftrich e.V. „zur Pflege und Förderung des Vereinsleben in Heftrich und die Vertretung gemeinsamer Interessen“ gegründet worden ist und so konnte gestern
das 50-jährige Bestehen gefeiert werden.
Wenn man in einem Dorf wir Heftrich wohnt, ist man entweder selber in einem der Vereine, oder der Kirchengemeinde, oder beides, oder in mehren, zumindest kennt man aber Personen, die sich dort
engagieren. Und wenn man sich engagiert ist das Leben deutlich einfacher, wenn man einander hilft (ja, auch wir als Kirchengemeinde profitieren davon, an dieser Stelle: Danke).
Erich Ruber, der Vorsitzende des Vereinsringes hatte geladen und so waren gestern bei der Feier hinter der Willi-Mohr-Halle auch viele vertreten, die entweder in den Vereinen aktiv sind, oder
sich in der Politik um Heftrich kümmern, manche in mehrfacher Rolle (Kirchengemeinde, Mandatsträger und aktives Vereinsmitglied etwa).
Bürgermeister Christian Herfurth war angereist und hob in seiner Rede hervor, dass Heftrich mit seinen vielen Vereinen (und entsprechend vielen Mitgliedern) herausrage und das dies auch bei
Entwicklung eines Ortsteiles (Dorfes) eine große Rolle spiele. So übergab er als Zeichen der Anerkennung für dieses Engagement über diesen langen Zeitraum den Idsteiner Zinnteller Herrn Ruber, in
Vertretung für alle Vereinsmitglieder.
Solche Veranstaltungen an einem Samstag leiden etwas darunter, dass viele noch arbeiten, oder Besorgungen machen und so war es am Nachmittag etwas mau mit den Besuchern. Aber bereits zu diesem
Zeitpunkt war die Stimmung ausgelassen und fröhlich, obwohl der Himmel grau war und alle befürchteten, dass der große Regen doch noch kam. Aber bei Kaffee und Kuchen, und später Sauergespritztem
und Worscht kam man schnell ins Gespräch und die bunten Kleider der Tanzgruppe Folklorica rundeten den schönen Eindruck ab. Irgendwann wurde es dann auch voller und dann, ja dann kam der
Regen.
Das Gewitter war entfernt, aber die Wassermassen beeindruckend – das Programm kam etwas ins stocken. Aber alle saßen, oder standen unter Zeltdächern und so konnte man das Naturschauspiel bequem
bestaunen und ordentlich übers Wetter reden. Nur manche Plätzen waren ungünstig angeordnet und mussten geräumt werden. Ab und zu wurde das Wasser von den Zeltdächern gedrückt; an einer stelle
habe ich nicht aufgepasst und eine volle Ladung erhalten und obwohl mein Telefon vermeintlich in der Hosentasche geschützt war, meckerte es später, dass ich es nicht laden könne, weil Flüssigkeit
festgestellt worden sei.
Aber Volker Bauroth aus Steinfischbach mit seiner Drehleier und Bär Jürgen konnten trotz der Wassermassen für Unterhaltung sorgen (s. Video).
Später, als der Regen vorüber war und auch noch mehr Gäste kamen, spielten Die Gnadenlosen auf und erwartungsgemäß war die Stimmung so gut, dass die Feier dann doch etwas länger gedauert hat, als
erwartet.
2023-07-10: Oberrod (me) - Unter dem Motto "70 Jahre stimmungsvoll" wird am 15 Juli ein Sommerabend mit den Musitanten, unter der musikalischen Leitung Enikö Szendrey von organisiert.
Das Konzert findet in der Kirche in Oberrod statt und beginnt um 19 Uhr, der Eintritt ist frei.
Am Klavier begleitet Silke von der Heidt.
Im Anschluss findet der Abend seinen Ausklang im Pfarrgarten und in der Pfarrscheine mit einem geselligen Beisammensein mit Getränken und Fingerfood.
2023-05-18: Reinborn (me) - "Hm, das ist himmlisch!". Mit diesem Satz begann Pfarrerin Miriam Lehmann den Gottesdienst zu Christi Himmelfahrt, an der 1000-jährigen Linde, vor der zwischen 1721 und 1724 erbauten Kirche in Reinborn, an einem Feiertag mit strahlend blauem Himmel, aber kühlen Wind.
Viele Besucher waren gekommen und nahmen Platz auf den bereit gestellten Stühlen, geschützt durch Jacken und Decken.
Begleitet von E-Piano und Guitarre (und vielen Vögeln) wurde das Zusammenkommen von Himmel und Erde gefeiert, denn Jesus hat mit seiner Himmelfahrt eine starke Beziehung zwischen beiden Dimensionen hergestellt.
"Hier ist der Himmel auf Erden","Wolke 7", oder eben "Hm, das ist himmlisch!" sind Begriffe, welche für uns sehr positiv besetzt sind - letzterer Begriff bezog sich in der Begrüßung auf ein Mädchen welches mit großem Genuss Erdbeereis gegessen hatte.
Jedoch kann der Himmel ebenso bedrohlich sein, wenn er sich etwa dunkel zuzieht. "Möge uns der Himmel nicht auf den Kopf fallen!", hatten die Kelten gehofft (wir kennen das von Asterix). Pfarrerin Lehmann erwähnte auch konkrete Bedrohungen, wenn etwa Bomben und Raketen vom Himmel fielen. Manche Menschen haben versucht mit Türmen dem Himmel näher zu kommen, oder in mit Raketen zu besuchen. Aber mit dem Himmel, in welchem Gott "wohnt", ist nicht das unendliche Blau über unseren Köpfen gemeint, sondern eben eine andere Dimension.
Die Bibel berichtet darüber, dass Jesus vor den Augen seiner Anhänger emporgehoben wurde und eine Wolke ihn ihren Blicken entzog - sehr schwer zu verstehen. Nachdem die Anhänger den großen Schmerz nach Kreuzigung überwunden hatten, als sich der auferstandene Jesus seinen Jüngern zeigte, muss der endgültige Abschied schwer gewesen sein, ein Abschied vom Zusammenleben Jesu mit den Menschen.
Wir Christen haben von Jesus aber vorher den Auftrag bekommen, die neue Ordnung in die Welt zu tragen. Somit ist dieser Abschied der Beginn unserer christlichen Gemeinschaft - eben ein Moment, wo Himmel und Erde zusammen gekommen sind.
Auf jeden Fall ein sehr guter Anlass, den Gottesdienst unter freiem Himmel zu feiern.
PS: Fakt am Rande - Der Text aller Lieder war im Gottesdienstblatt abgedruckt; zum Ausgang des Gottesdienstes wurde das Lied "Möge die Straße" gespielt, instrumental, aber das Lied ist zwischenzeitlich so populär, dass fast alle mitsingen konnten :-)
Mit freundlicher Genehmigung vom Heftricher Spiegel.
2022-11-11: Bermbach (mb/me)
Am Samstag, dem 26. November findet nach zweijähriger Pause endlich wieder ein Adventsmarkt rund um das evangelische Gemeindehaus in Waldems-Bermbach statt.
Wie bereits in der Vergangenheit wird er von der evangelischen Kirchengemeinde Bermbach organisiert. Eröffnet wird der Markt um 14 Uhr mit einer kurzen Andacht im Freien. Natürlich gibt es wieder einige Leckereien, die die Vereine anbieten. Für durstige Kehlen stehen Glühwein, Apfelglühwein und heißer Apfelsaft bereit. Im Gemeindhaus lädt ein reichhaltiges Buffet zu Kaffee und Kuchen ein. Auch weihnachtliche Basteleien und Kunsthandwerkliches, von Initiativen und Privatpersonen hergestellt, kann man erwerben. Die Bücherei Bermbach bietet wieder einen großen Bücherflohmarkt an. Es gibt Lesestoff für jeden Geschmack und für einen geringen Beitrag. Der MGV-Kinderchor singt mit den Kindergartenkindern. Für 17 Uhr hat sich dann der Nikolaus angekündigt, um Präsente für die Kleinen zu verteilen, bevor es gegen 18.30 Uhr ans Aufräumen geht. Die Veranstalter und Veranstalterinnen freuen sich über viele Besucher und Besucherinnen und auf einen gemütlichen Nachmittag in geselliger Runde.
2022-07-11: Oberrod (me)
FÄLLT AUS: Aufgrund der Erkrankung mehrere Sängerinnen wurde das Konzert abgesagt.
2022-0702: Oberrod (me):
2022-05-09: Frankfurt/Offenbach (me)
2021-09-12: Nieder-Oberrod (me)
Es ist geschafft! Mit finanzieller Unterstützung durch Ihrer vielen Spenden und den Kollekten konnte die Restaurierung des Altars nach nur ca. 6 Monaten abgeschlossen werden und jetzt steht er wieder in neuem Glanz in der Kirche in Oberrod.
Beim Gottesdienst heute Abend wurde er -sozusagen- wieder eingeweiht.
2021-09-01: Hessen/Heftrich (me)
Seit Monatg nun sind die großen Ferien vorbei und alle Schülerinnen und Schüler in Hessen üben wieder Schulalltag. Am Mittwoch wurden die Ertsklässler eingeführt, auch in der Alteburgschule in Heftrich.
Dazu fand in der Pfarrkirche Heftrich ein schöner Einführungsgotetsdienst mit Pfarrer Johannes Seemann statt. Anbei einige Bilder, welche die schöne Atmospähre wiedergeben.
Das Boot war Bestandteil der Geschichte von der Stillung des Sturmes und versinnbildlichte, das Jesus 'immer an Bord' ist, wo auch immer die Kinder (wir) sind.
2021-06-27: Heftrich (bd)
Viele Monate hatten wir coronabedingt keine Möglichkeit nach dem Gottesdienst noch gemeinsam einen Kaffee oder Tee zu trinken. Heute konnten die (überwiegend durchgeimpften) GottesdienstbesucherInnen bei schönstem Wetter endlich wieder vor der Heftricher Kirche zusammen stehen und sich austauschen. Auch Uschi Kehders Predigt zur Frage, ob und wie wir jemandem vergeben können, war Gesprächsthema.
2021-05-28: HBNOK (me)
Der Heilige Geist wirkt natürlich auch in Heftrich, Bermbach, Nieder-Oberrod und Kröftel - und das nicht nur an Pfingsten.
Eine gute Predigt dazu, kann man in der Videoaufzeichnung des Gottesdienstes in der Pfarrkirche Heftrich vom Pfingstsonntag auf Youtube nachschauen:
Die Übertragung, Speicherung und Zurverfügungstellung dieser Videos, etwa auf Youtube, benötigt Energie und weil weltweit immer mehr Daten anfallen und auf den verschiedenen Plattformen eingestellt werden, verbrauchen diese "Clouddienste" eine Menge Energie. Daher haben wir uns bereits vor einiger Zeit entschlossen, die Videos nicht in höchster Auflösung zu speichern, sondern in einer mittleren Auflösung.
Der Kirchenvorstand hat jetzt entschieden, da die Pandemie-Inzidenzwerte wieder deutlich gesunken sind, nicht mehr jeden Gottesdienst aufzuzeichnen und und auf Youtube hochzuladen.
Auch werden "alte" Gottesdienste wieder gelöscht. Denn immerhin stehen z.Zt. 108 Videos zur Verfügung.
[Wird bald gelöscht:
Futbol por la vida - Brot für die Welt / veröffentlicht: 01.06.2011;
Zirkus der Zuversicht Sinani Brot für die Welt / veröffentlicht: 09.05.2013;
Die Himmelsstürmer von Cerro Corá / veröffentlicht: 20.05.2014;
HBNOK am Sonntag: Gottesdienst / veröffentlicht: 22.03.2020]
Die <Starken Kids Evangelisch> sind weiter aktiv, auch wenn nicht präsent in den Gemeindehäusern. Um aber besser informieren zu können, haben wir die Seite auf der Gemeindehomepage aus der hinteren Ecke hervorgeholt und nun besser sichtbar gemacht. Wiebke Volkmar hat sich freundlicher Wiese bereit erklärt diese Unterseite zu pflegen; demnächst geht es los!
2021-01-03: Heftrich (me)
Am heutigen Sonntag fand in Hefrich der erste Gottesdienst in diesem Jahr statt, gefeiert von Praedikantin Uschi Kehder und vokal unterstützt von Werner Künzl und Marc Eisele.
Thema war der zwölfjährige Jesus im Tempel (Lukas Kaptiel 2 (41-52)), ein in zweierlei Hinsicht bewegender Text.
Denn zu einen geht es um das plötzliche Verschwinden eines Kindes, was alle Eltern mit Schrecken nachvollziehen können. Leicht verständlich, dass Maria, nachdem sie ihn wieder gefunden hat, im Vorwürfe macht.
Zum anderen um das erste öffentliche Auftreten Jesus', was alle in "Verwunderung" versetzten, die das hörten. Und sie
verstanden das Wort nicht, das er zu ihnen sagte (sic). War Jesus schon als Teenager überzeugt, der Sohn Gottes zu sein? War er da bereits weise? Etwas, was man nicht erwartet, was das Entsetzen
seiner Eltern erklären würde.
Lukas war diese Episode so wichtig, dass er sie aufgeschrieben hat, isoliert von anderen Ereignissen in dieser Zeit, herausgehoben, zwischen dieser Erzählung und der jeweils davor stehenden und der folgenden liegen Jahre. Es ist die Schnittstelle zwischen einem normalen Jungen und dem Sohn Gottes.
Der Text verbindet damit auch die zwei Welten - das Leben mit den Eltern (als folgsamer (.) Sohn), als Mensch und als göttliche Gestalt - sozusagen Himmel und Erde in Kontakt.
2020-12-06: HBNOK (me)
Gemeindeversammlung zur Wahl des Kirchenvorstandes:
Im kommenden Jahr werden im gesamten Gebiet der EKHN die Kirchenvorstände neu gewählt, auch in HBNOK.
Aus diesem Anlass gibt es eine Gemeindeversammlung (je, in Heftrich und Bermbach), zu der hiermit alle Gemeindemitglieder eingeladen werden.
Am 13. Dezember
- in der Kirche Heftrich nach dem Gottesdienst (11.30 Uhr)
- im Gemeindehaus Bermbach vor dem Gottesdienst (16.30Uhr)
Das ist in diesen Tagen nicht einfach, daher nur mit Anmeldung
- Telefon 06126-228822
- E-Mail johannes.seemann@t-online.de
Wer nicht kommen mag, kann aber seine Fragen auch per E-Mail an uns senden: eisele@heftrich-evangelisch.de.
Der Kirchvorstand leitet als Leitungsorgan die Geschicke einer Gemeinde. Er entscheidet über die Ausrichtung, die Entwicklung einer Gemeinde, verwaltet Geld, Gebäude, Liegenschaften und Mitarbeiter. Die Wahl ist also Demokratie von unten - Recht und Pflicht! Daher ist die Gemeindeversammlung wichtig.
Es werden Informationen zur Wahl genannt werden, die, die kandidieren werden sich vorstellen und es können weitere Personen vorgeschlagen werden. Außerdem können Fragen gestellt und Ideen eingebracht werden.
2020-11-19: HBNOK (me)
Information zum Gottesdienst am
Ewigkeits-/ Totensonntag, 22. November 2020
Da die Anzahl der Plätze in unseren Kirchen Corona-bedingt sehr beschränkt ist, haben wir die Stadt Idstein und die Gemeinde Waldems gebeten die Gottesdienste auf den Friedhöfen von Heftrich, Bermbach, Oberrod und Kröftel durchführen zu dürfen. So können alle, die am Ewigkeitssonntag gern den Gottesdienst besuchen möchten, unter Einhaltung der Hygiene-Vorschriften und Abstandsregeln auch daran teilnehmen.
Die (verkürzten) Gottesdienste mit dem Totengedenken finden
wie folgt statt:
10.00 Uhr: Friedhof Heftrich
10.00 Uhr: Friedhof Bermbach
15.30 Uhr: Friedhof Oberrod
15.30 Uhr: Friedhof Kröftel
2020-11-09: HBNOK (me)
Kirchenvorstandswahl 2021: 2021 werden Kirchenvorstände neu gewählt. Im Moment sind beide Benennungsausschüsse (für die Kirchengemeinde Heftrich - Nieder-Oberrod - Kröftel und für die Kirchengemeinde Bermbach) auf der Suche nach Menschen, die zur Kandidatur bereit sind. Auch Gemeindeglieder können jederzeit Vorschläge machen - gerne an Pfarrer Seemann, oder andere Mitglieder der Kirchenvorstände!
Weihnachten 2020: Das wird dieses Jahr anders! Es hatsich ein Team gebildet, das ein Konzept erstellt, wie wir - trotz Covid-19 - Advent und Weihnachten in schöner Form feiern können; als Gemeinde und für alle, die es mitfeiern wollen. Spätestens Ende November soll die gesamte Gemeinde genau informiert werden.
2020-10-02: HBNOK (me)
Wie bereits berichtet, fand am 27. September in der Pfarrkirche Heftrich ein Gottesdienst statt, in welchem Karin Kober als Küsterin verabschiedet (s. Artikel v. 28. Sept.) und Frau Burkhardt und ihrem Team ein Dank ausgesprochen wurde für die hervorragende Arbeit an den Türen der Pfarrkirche (s. Artikel v. 1. Okt.). Und damit nicht genug: überraschend trat die Vorsitzende des Kirchenvorstandes Heftrich noch einmal nach vorne und gratulierte Pfarrer Johannes Seemann zum 25. Dienst-Jubiläum!
Der Gottesdienst war so gut besucht, wie es die Hygieneregeln eben zuließen. Viele Gemeindemitglieder sind nicht gekommen, weil sie um die Platzverhältnisse wissen und einige wollten auch kein Risiko eingehen.
Der Gottesdienst war nicht nur besonders wegen der vorgenannten, schönen „Programmpunkte“, sondern auch, weil ihm die Gemeindeversammlung nachfolgte. Da diese Gemeindeversammlung, im Hinblick auf die Finanzsituation insbesondere für Heftrich, Nieder-Oberrod und Kröftel wichtig war, und viele Mitglieder nicht dabei sein konnten, hier nun eine Zusammenfassung.
Das Hauptthema der Versammlung waren die Finanzen.
Pfarrer Johannes Seemann fasste die Situation so zusammen, dass die Gemeinde über recht große Rücklagen verfügt, so dass sie nicht „arm wie eine Kirchenmaus“ ist, jedoch durch strukturelle Gegebenheiten die Ausgaben signifikant höher sind, als die Einnahmen und daher absehbar ist, wann es kritisch wird, wenn nicht gegengesteuert wird.
Als eine der Ursachen für die Situation führte er aus, dass die Mitgliederzahlen der evangelischen Kirche in Deutschland stark rückläufig seien und unsere Gemeinden in diesem Punkt leider im Trend liegen – seit 1983 haben sich die Zahlen halbiert. Entsprechend haben sich die Zuweisungen verringert. Als weiteren Faktor nannte er den Umstand, dass die Gemeinde über verhältnismäßig viele Gebäude verfügt (drei Kirchen, ein Gemeindehaus, ein Pfarrhaus und in Bermbach das Gemeindehaus mit Sakralraum), deren Erhalt und Pflege den Haushalt belasten.
Er zeichnete aber auch auf, dass der Kirchenvorstand bereits an den Lösungen arbeitet. Als Beispiel wurde die Renovierung der Türen genannt, für die wir einen deutlichen Zuschuss von der Landeskirche bekommen haben; den Restbetrag konnten wir mit Hilfe großzügiger Spenden bezahlen. Vielen Dank allen Spendern! Weitere Ansätze sind die Erledigung von einigen bisher bezahlten Arbeiten künftig ehrenamtlich (natürlich auch von Kirchenvorständen) erledigt werden sollen. Auch ist der Kirchenvorstand mit der Kirchenleitung im Gespräch, an welchen Stellen Einsparungen möglich und sinnvoll sind, ohne wichtige Aktivitäten wie die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und die kirchenmusikalische Arbeit zu beschneiden.
Es ist aber wichtig, dass alle Gemeindemitglieder darüber Bescheid wissen. Bei Fragen, oder Vorschlägen, können Sie sich gerne an den Kirchenvorstand wenden.
Ein weiteres Thema war die Situation der Gemeinde unter Bedingungen der Pandemie. Kirchenvorsteher Marc Eisele erläuterte, dass Pfarrer und Kirchenvorstand den Kontakt zu den Mitgliedern auf verschiedenen Kanälen weitestgehend aufrechterhalten haben und das Gemeindeleben im Rahmen des Möglichen möglichst vielfältig halten möchten.
Die Feier der Konfirmation hatte aber aufgezeigt, dass es sich lohnt, wenn sich weitere Gemeindemitglieder einbringen: nachdem der Kirchenvorstand die Verlegung der Konfirmation auf das kommende Jahr beschlossen hatte, hatten sich Eltern gewünscht, die Konfirmation doch noch in diesem Jahr zu feiern. Gemeinsam konnte eine gute Lösung gefunden werden, dass die Konfirmandinnen und Konfirmanden in kleinen Gruppen zu drei verschiedenen Terminen doch noch in diesem Jahr in die Gemeinde eingeführt werden konnten.
Daher an dieser Stelle noch einmal der Appell: Wenn Sie etwas vermissen, oder sich etwas wünschen, was in der Gemeinde über das augenblickliche Angebot hinausgeht, setzen Sie sich mit dem Kirchenvorstand in Verbindung, so dass gemeinsam beraten werden kann, wie das umzusetzen sein könnte.- Denn das Ende der Pandemie ist nicht absehbar und damit auch nicht die Rückkehr zur Normalität.
Herr Eisele führte weiter aus, dass ein Team sich mit der Gestaltung der bevorstehenden Feiern, Gottesdienste und Feste in der Gemeinde beschäftigt, etwa dem Ewigkeitssonntag, den Adventsfeiern, oder dem Krippenspiel. Denn all diese Veranstaltungen können nicht in gewohntem Rahmen stattfinden.
Alle Informationen dazu werden zeitnah auf den üblichen Kanälen, etwa den Abkündigungen, dem Gemeindebrief, den Schaukästen, oder der Homepage veröffentlicht werden.
Zum Thema Jugendarbeit führte er aus, dass sich das Kinder-Gottesdienst-Team (KiGo-Team) bemüht mit den Kindern im Kontakt zu bleiben und einige kreative Ansätze in die Praxis umzusetzen.
Zum Schluss wies Herr Eisele darauf hin, dass auch für das Thema Gottesdienst ein Team gibt, das sich über alternative Formen der Gottesdienste Gedanken macht , um den unterschiedlichen Erwartungen und Bedürfnissen der verschiedenen Mitglieder gerecht werden zu können. Das Thema war in der Corona-Krise aus dem Fokus geraten.
Beate Demmer gab Informationen zum Stand der Kirchenvorstandswahl am 13. Juni kommenden Jahres. Es wurde je ein Benennungsausschuss für Bermbach und für Heftrich mit Nieder-Oberrod und Kröftel eingesetzt, welcher mögliche Kandidaten für das neue Gremium gewinnen soll. Aber auch die Gemeinde darf und soll mögliche Kandidaten vorschlagen.
Frau Demmer führte aus, wie der kommende Kirchenvorstand zusammengesetzt werden soll.
Für Bermbach sollen 5 Mitglieder in den Kirchenvorstand und für Heftrich 9 Mitglieder, davon je 2 für Nieder-Oberrod und für Kröftel (unechte Bezirkswahl), damit -wie bisher- alle Orte gut vertreten sind. Dabei sollen nach Möglichkeit mehr Kandidaten aufgestellt werden, als Mitglieder im Kirchenvorstand sein werden.
Zum Abschluss rief sie die Gemeindemitglieder auf zur Wahl zu gehen, das Recht und gleichzeitig Privileg wahrzunehmen, aber auch die Verantwortung dafür, wer die Geschicke der Gemeinden künftig leitet.
Trotz der vorgenannten Herausforderungen ist die (Gesamt-)Gemeinde lebendig und auf einem guten Weg.
2020-10-01: Heftrich (me)
nach Heftrich, dann kannst Du Dich vielleicht erinnern, dass wir Dich am 25. August des letzten Jahres eingeladen hatten, auch in unserer schönen Kirche zu verweilen, um Deine Seele zu erfrischen.
Nun können wir Dich mit dem Lied empfangen: „Tut mir auf die schöne Pforte“, denn schön ist sie geworden, unsere Pforte.
Kannst Du Dir vorstellen, dass 2/5 des Holzes ersetzt werden mussten? Wenn man die Tür heute sieht, ist das kaum zu glauben. Die rückseitige Tür gar wurde vollständig ersetzt, weil diese anscheinend nur notdürftig die ursprüngliche Tür ersetzten sollte. Nun ist sie auch einflügelig, so dass der Pfarrer auch mit Guitarre bequem die Kirche betreten kann. Und auch die innere und die äußer Tür zum Turm wurden saniert. Und wo wir die Türen so lange unbeachtet gelassen hatten, haben wir nun umso mehr Aufmerksamkeit bei der Gestaltung walten lassen.Viele Farbtafeln sind von Hand zu Hand gegangen und wir haben sorgfältig nachgedacht. Nun haben die Türen innen und außen verschiedene Tönungen, so dass es jeweils mit den anderen vorherrschenden Farben harmoniert.
Frau Burkhardt, die Schreinerin, und ihr Team, haben in wirklich kurzer Zeit die Türen ausgebaut, Ersatztüren eingebaut, die Schadstellen sorgfältig ausgebessert und die Türen dreimal gestrichen, und dann wieder eingebaut.
Dass unsere Türen wieder in altem Glanz erstrahlen, hat uns so erfreut, dass wir das im Gottesdienst am vergangenen Sonntag (27. September) gefeiert haben. Im Namen der gesamten Gemeinde hat unser Pfarrer, Johannes Seemann, ihr und ihrem Vater gedankt.
Wenn Du, lieber Wanderer, also Deine Füße nun vor unsere Kirche setzt, dann kannst Du jetzt auch sehen, dass wir Dich willkommen heißen.
Und wenn Du dann weiterziehst, gestärkt für Deinen Weg, nimm Gottes Segen mit. Und trage es hinaus, dass sich nun eine schöne Pforte öffnet, wenn man die Kirche in Heftrich betritt.
Dein Kirchenvorstand
2020-09-28: Heftrich (bd/me)
Am Sonntag, den 27. September, war die Heftricher Kirche so voll besetzt, wie es die Corona-Regeln nur eben erlaubten. Viele waren gekommen, um an Karin Kobers Verabschiedung aus dem Küsterdienst teilzunehmen.
Mitten im Gottesdienst bat Pfarrer Johannes Seemann Karin Kober zu sich, um sie nun, öffentlich vor der Gemeinde, zu verabschieden und ihr für die langjährige Arbeit in und um die Kirche in Heftrich (und auch an den anderen Kirchorten) zu danken. Der große Blumenstrauß, welcher ihr dabei überreicht wurde, erfreute Karin sichtlich, ebenso der von Doris Künzl ausgesuchte und von der Vorsitzenden des Kirchenvorstandes Heftrich, Nieder-Oberrod und Kröftel vorgetragene Text über den „idealen Küster“ (sic).
Die Kirchengemeinde ist froh und dankbar, dass Karin, die inzwischen in Idstein wohnt, ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten weiterführen möchte und bei Bedarf auch als Küsterin einspringen will.
Daher hatten die Beteiligten ein lachendes und ein weinendes Auge.
Denn Karin Kober vereinte viele der Eigenschaften auf sich, die im Pflichtenheft Gottes zum Modell ‚Küster‘ standen – so der Text – etwa pflegeleicht soll er (sie) sein, mit 160 beweglichen Teilen, Nerven wie Drahtseile haben, möglichst in allen Handwerksberufen zuhause sein und mindestens sechs paar Hände haben. Vor allem die drei Paar Augen waren wichtig, u.a. das am Hinterkopf, um zu sehen, was nicht gesehen werden soll, aber er wissen muss, und noch andere wundersame Eigenschaften. In dem Text streicht zum Schluss der Engel, welcher Gott bei der Erschaffung zusieht, dem Modell über die Wange und stellt fest, dass dort ein Leck sei. Gott klärt den Engel auf, dass das eine Träne sei, u.a. für Trauer, aber auch für Freude, „Die Träne ist das Überlaufventil.“.
Wir wünschen Karin Kober alles Gute und Gottes Segen und uns, dass sie noch lange integraler Bestandteil unserer Gemeinde bleibt.
2020-08-03: Heftrich (bd/me)
Die traurige Nachricht, dass Pfarrer Axel Mette im Alter von 64 Jahren am 2. August gestorben ist, hat uns sehr erschüttert.
Er war ein Mensch, dem man vertrauen konnte, der zuhörte, der mit uns lachte und mit uns traurig war - ein hervorragender Seelsorger.
Axel Mette kam 2018 nach dem Weggang von Markus Eisele als „Vakanz-Vertreter“ in unsere Gemeinden Heftrich, Bermbach, Nieder-Oberrod und Kröftel, um uns und unsere damalige Vikarin Antonia von Vieregge zu begleiten. Er unterstützte uns, bis wir 2019 mit Johannes Seemann einen neuen Pfarrer gefunden hatten.
Doch Axel Mette wurde für den Kirchenvorstand und die Menschen in unseren Gemeinden weit mehr als „nur“ ein Vertretungspfarrer. Er war ein wunderbarer Mensch, der aus seinem tiefen Glauben lebte, für die Menschen da war, sich für sie interessierte und sich um sie sorgte. Er nahm sich für sie Zeit und schenkte ihnen Aufmerksamkeit und Zuwendung.
Wir sind zutiefst dankbar, dass wir ihn kennenlernen und mit ihm zusammenarbeiten durften. Sehr schnell schuf er eine vertrauensvolle Atmosphäre, und wir wurden ein sehr gutes Vakanz-Team! Axel war ein äußerst aufmerksamer Zuhörer, der unsere Ideen zielführend bündeln und Begeisterung wecken konnte. Er war für uns immer ansprechbar, hörte zu, wenn die Herzen schwer waren, half uns, wenn wir nicht weiterwussten. Und so oft steckte uns sein herzliches Lachen an!
Vor knapp einem Jahr haben wir Pfarrer Mette in den Ruhestand verabschiedet. Viel zu wenig Zeit ist ihm und seiner Frau geblieben, die Zeit ohne Verpflichtungen zu genießen.
Schweren Herzens, aber voller Dankbarkeit müssen wir uns nun endgültig von unserem Vakanz-Pfarrer verabschieden, der in der Kürze der Zeit, die wir miteinander hatten, deutliche Spuren in den Herzen so vieler Menschen in unseren Gemeinden hinterlassen hat.
Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Frau Mareike und ihren Söhnen Benedict und Leon.
Gott, der Leben und Tod in seinen Händen hält, stärke uns alle mit seinem Trost und mit der Hoffnung der Auferstehung.
Der Kirchenvorstand der Evangelischen Kirchengemeinden Heftrich, Bermbach, Nieder-Oberrod und Kröftel
2020-06-25: HBNOK (me)
KV-Sitzung in Zeiten von Corona
Auch der Kirchenvorstand von HBNOK muss Regeln bei der Zusammenkunft einhalten und saßen heute Abend im Gemeindehaus Bermbach 15 Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher zur letzten Sitzung vor Sommerpause zusammen - fünf von Ihnen waren per Video (Jitsi) zugeschaltet. So konnte ein guter Abstand gewahrt werden und weil das Wetter sehr freundlich war, konnte die ganze Zeit gelüftet werden.
Im Verlauf der länger als drei Stunden dauernden Sitzung wurden verschiedene Themen besprochen und entschieden, etwa Termine für Veranstaltungen und Ausschüsse, notwendige Arbeiten an Gebäuden und Gelände, Haushaltsfragen und die Ausrichtung der Gemeinde in den kommenden Monaten.
U.a. wurde das Sicherheitskonzept für die Nutzung der Gemeindehäuser besprochen:
So kann in Bermbach der Gemeindesaal mit bis zu 16 Personen genutzt werden; das Untersgeschoss bleibt bis mindestens zum Ende der Sommerferien geschlossen; in Heftrich kann ebenfalls der
Gemeindesaal mit bis zu 11 Personen genutzt werden; der Raum im OG bleibt auch hier vorerst geschlossen.
Die genauen Regeln können zur Nutzung der räume kann bei Beate Demmer, oder Pfr. Johannes Seemann angefragt werden.
Außerdem wurde festgelegt, dass die nächste Gemeindeversammlung am 27. September 2020 in der Pfarrkirche Heftrich stattfinden wird; die Themen für die Versammlung werden noch bekanntgeben.
2020-06-23: Heftrich (me)
An der Tür zur Pfarrkirche hing bislang der Schaukasten mit allen Informationen zum Gemeindeleben. Das war allerdings weniger ein Kasten, als ein Rahmen und der hat nun ein Alter erreicht,
welches man ihm ansieht. Außerdem tat die Aufhängung der Tür nicht gut und für die Küsterinnen war es immer recht umständlich, dort Zettel und Plakate zu tauschen.
Da nun die Tür renoviert wird, wurde es Zeit, über einen guten Ersatz nachzudenken und nun ist dieser in Form eines großen Schaukastens bereits montiert (zwischen
Zugang Langgasse und der Kirche).
Und ökonomisch war er überdies: der Kasten konnte gebraucht erworben werden.
Aufgestellt hat ihn Werner Künzel, mit Unterstützung von Manfred Götz, Armin Arndt und Stephan Ernst.
Ein herzlicher Dank an dieser Stelle dafür.
Der Schaukasten Neugasse bleibt natürlich in Betrieb.
2020-06-15: HBNOK (me)
Liebe Leser, ja, wir sind noch da. Vergangene Woche wollte ich während meiner Reise einen Beitrag erstellen, welcher dann für Sie hier veröffentlicht werden sollte. Aber - Asche auf mein Haupt - ein kleines Utensil hatte vergessen einzupacken: mein Netzkabel. Daher war ich offline - unfreiwillig.
Aber auch wenn es hier ruhig war, so ging auch letzte Woche das Gemeindeleben weiter; z.B. fanden am 7. und am 14. Juni in Heftrich Gottesdienste statt, welche beide aufgezeichnet und auf Youtube veröffentlicht worden sind.
Auch haben Pfarrer und Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher in der letzte Woche getagt und sich u.a. mit den Finanzen der Gemeinde, mit Heizungen und Türen beschäftigt - dazu demnächst mehr.
Für die Funkstille bitte ich um Nachsicht und wünsche Ihnen einen schöne Woche.
Ihr Marc Eisele
2020-06-01: HBNOK (js/me)
Frohe Pfingsten
2020-05-05: Heftrich (cs/me)
2020-04-27: Heftrich (me)
Die zwischenzeitlich wirklich marode Haupttür der Pfarrkirche wurde nun abgeholt und befindet sich beim Schreiner zur Aufarbeitung. Zwischenzeitlich wurde eine Ersatztür eingesetzt.
Die Turmtüren sind nun beide eingesetzt (wie berichtet) und könne besichtigt werden.
(2020-02-25): HBNOK (wgt/me)
Steh auf und geh! - 2020 kommt der Weltgebetstag aus dem südafrikanischen Land Simbabwe.
„Ich würde ja gerne, aber…“ Wer kennt diesen oder ähnliche Sätze nicht? Doch damit ist es bald vorbei, denn Frauen aus Simbabwe laden ein, über solche Ausreden nachzudenken: beim Weltgebetstag am 06. März 2020.
Frauen aus Simbabwe haben für den Weltgebetstag 2020 den Bibeltext aus Johannes 5 zur Heilung eines Kranken ausgelegt: „Steh auf! Nimm deine Matte und geh!“, sagt Jesus darin zu einem Kranken. In ihrem Weltgebetstags-Gottesdienst lassen uns die Simbabwerinnen erfahren: Diese Aufforderung gilt allen. Gott öffnet damit Wege zu persönlicher und gesellschaftlicher Veränderung.
Die Autorinnen des Weltgebetstags 2020 wissen wovon sie schreiben, denn ihre Situation in dem krisengeplagten Land im südlichen Afrika ist alles andere als gut. Überteuerte Lebensmittel, Benzinpreise in unermesslichen Höhen und steigende Inflation sind für sie Alltag und nur einige der Schwierigkeiten, die sie zu bewältigen haben.
Die Gründe für den Zusammenbruch der Wirtschaft sind jahrelange Korruption und Misswirtschaft und vom Internationalen Währungsfonds auferlegte aber verfehlte Reformen. Bodenschätze könnten Simbabwe reich machen, doch davon profitieren andere.
Dass Menschen in Simbabwe aufstehen und für ihre Rechte kämpfen, ist nicht neu: Viele Jahre kämpfte die Bevölkerung für die Unabhängigkeit von Großbritannien, bis sie das Ziel 1980 erreichten. Doch der erste schwarze Präsident, Robert Mugabe, regierte das Land 37 Jahre und zunehmend autoritär.
Noch heute sind Frauen benachteiligt. Oft werden sie nach dem Tod ihres Mannes von dessen Familie vertrieben, weil sie nach traditionellem Recht keinen Anspruch auf das Erbe haben, auch wenn die staatlichen Gesetze das mittlerweile vorsehen.
Die Frauen aus Simbabwe haben verstanden, dass Jesu Aufforderung allen gilt und nehmen jeden Tag ihre Matte und gehen. Mit seiner Projektarbeit unterstützt der Weltgebetstag Frauen und Mädchen weltweit in ihrem Engagement: Zum Beispiel in Simbabwe, wo Mädchen und Frauen den Umgang mit sozialen Medien einüben, um ihrer Stimme Gehör zu verschaffen; mit einer Kampagne in Mali, die für den Schulbesuch von Mädchen wirbt. Oder mit der Organisation von Wasserschutzgebieten in El Salvador, verbunden mit Lobbyarbeit zum Menschenrecht auf Wasser.
Zusätzlich möchte der Weltgebetstag das hochverschuldete Simbabwe durch eine teilweise Entschuldung entlasten. Deshalb richtet sich der Weltgebetstag, zusammen mit seinen Mitgliedsorganisationen, dem Bündnis erlassjahr.de und anderen mit einer Unterschriftenaktion an die Bundesregierung. Das Geld soll Simbabwe stattdessen in Gesundheitsprogramme investieren, die der Bevölkerung zugutekommen. Unterschriften sind auf einer Unterschriftenliste am Weltgebetstag oder online (www.weltgebetstag.de/aktionen) möglich.
Über Länder- und Konfessionsgrenzen hinweg engagieren sich Frauen seit über 100 Jahren für den Weltgebetstag und machen sich stark für die Rechte von Frauen und Mädchen in Kirche und Gesellschaft. Alleine in Deutschland besuchen am 06. März 2020 hunderttausende Menschen die Gottesdienste und Veranstaltungen.
In untereren Gemeinden wird am Freitag, dem 6. März 2020, um 18 Uhr ein Gottesdienst in der Pfarrkirche Heftrich (Langgasse 25, 65 510 Heftrich) aus Anlass des
Weltgebetstages stattfinden.
Im Anschluss geht es im Gemeindehaus weiter: bei Spezialitäten und Getränken aus Simbabwe kann das Thema weiter vertieft werden.
2020-02-16: HBNOK (me)
Morgen findet ein Vortreffen der diesjährigen Fastenaktion in unseren Gemeinden statt.
Die weiteren Termine können dem Flyer entnommen werden.
2020-02-02: Heftrich (me)
Wer am heutigen Sonntag die Pfarrkirche Heftrich besucht hatte, konnte sehen, dass die Durchgangstür durch eine Bau-Folie ersetzt worden war.
Tatsächlich wurde die Tür bereits saniert; es fehlt nur noch die Farbe.
Auch die Tür zum Turm ist in Bearbeitung und so können schon bald beide Türen in frischem Glanz wieder eingebaut werden.
„Kommt, alles ist bereit”: Mit der Bibelstelle des Festmahls aus Lukas 14 laden die slowenischen Frauen ein zum Weltgebetstag am 1. März 2019. Ihr Gottesdienst entführt uns in das Naturparadies zwischen Alpen und Adria, Slowenien. Und er bietet Raum für alle. Es ist noch Platz – besonders für all jene Menschen, die sonst ausgegrenzt werden wie Arme, Geflüchtete, Kranke und Obdachlose. Die Künstlerin Rezka Arnuš hat dieses Anliegen in ihrem Titelbild symbolträchtig umgesetzt. In über 120 Ländern der Erde rufen ökumenische Frauengruppen damit zum Mitmachen beim Weltgebetstag auf.
Slowenien ist eines der jüngsten und kleinsten Länder der Europäischen Union. Von seinen gerade mal zwei Millionen Einwohner*innen sind knapp 60 % katholisch. Obwohl das Land tiefe christliche Wurzeln hat, praktiziert nur gut ein Fünftel der Bevölkerung seinen Glauben. Bis zum Jahr 1991 war Slowenien nie ein unabhängiger Staat. Dennoch war es über Jahrhunderte Knotenpunkt für Handel und Menschen aus aller Welt. Sie brachten vielfältige kulturelle und religiöse Einflüsse mit. Bereits zu Zeiten Jugoslawiens galt der damalige Teilstaat Slowenien als das Aushängeschild für wirtschaftlichen Fortschritt. Heute liegt es auf der „berüchtigten“ Balkanroute, auf der im Jahr 2015 tausende vor Krieg und Verfolgung geflüchtete Menschen nach Europa kamen.
Mit offenen Händen und einem freundlichen Lächeln laden die slowenischen Frauen die ganze Welt zu ihrem Gottesdienst ein. Der Weltgebetstag ist in ihrem Land noch sehr jung. Seit 2003 gibt es ein landesweit engagiertes Vorbereitungs-Team. Dank Kollekten und Spenden zum Weltgebetstag der Sloweninnen fördert das deutsche Weltgebetstagskomitee die Arbeit seiner weltweiten Partnerinnen. „Kommt, alles ist bereit“ unter diesem Motto geht es im Jahr 2019 besonders um Unterstützung dafür, dass Frauen weltweit „mit am Tisch sitzen können“. Deshalb unterstützt die Weltgebetstagsbewegung aus Deutschland Menschenrechtsarbeit in Kolumbien, Bildung für Flüchtlingskinder im Libanon, einen Verein von Roma-Frauen in Slowenien und viele weitere Partnerinnen in Afrika, Asien, Europa und Lateinamerika.
Über Länder- und Konfessionsgrenzen hinweg engagieren sich Frauen für den Weltgebetstag. Seit über 100 Jahren macht die Bewegung sich stark für die Rechte von Frauen und Mädchen in Kirche und Gesellschaft. Am 1. März 2019 werden allein in Deutschland hundertausende Frauen, Männer, Jugendliche und Kinder die Gottesdienste und Veranstaltungen besuchen. Gemeinsam setzen sie am Weltgebetstag 2019 ein Zeichen für Gastfreundschaft und Miteinander: Kommt, alles ist bereit! Es ist noch Platz.
Liebe Leserin, lieber Leser,
gestern wurde ich als Pfarrer der Kirchengemeinden verabschiedet. Es war ein unvergesslicher, bewegender und überwältigender Nachmittag mit Gottesdienst und Empfang in der Willi-Mohr-Halle. Ich danke allen, die gestern gekommen sind. Es war schön, sich noch einmal von Ihnen und Euch allen verabschieden zu können. Ich danke für alle guten Worte, Beiträge, Briefe und Präsente.
Allen, die tatkräftig geholfen haben, danke ich von Herzen! Dem einmaligen Kirchenvorstand unserer Gemeinden für die Organisation, allen, die Kirche und Willi-Mohr-Halle vorbereitet haben, allen, die für Speisen und Getränke gesorgt haben, allen, die "hinter der Kulissen" geholfen haben.
Ich war gerne Ihr und Euer Pfarrer!
Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde. Und diese Schätzung war die allererste und geschah zur Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war. Und jedermann ging, dass er sich schätzen ließe, ein jeglicher in seine Stadt.
Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das judäische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, darum dass er von dem Hause und Geschlechte Davids war, auf dass er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe; die war schwanger. Und als sie daselbst waren, kam die Zeit, dass sie gebären sollte. Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.
Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. Und des Herrn Engel trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr. Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.
Und da die Engel von ihnen gen Himmel fuhren, sprachen die Hirten untereinander: Lasst uns nun gehen gen Bethlehem und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns der Herr kundgetan hat. Und sie kamen eilend und fanden beide, Maria und Josef, dazu das Kind in der Krippe liegen.
Da sie es aber gesehen hatten, breiteten sie das Wort aus, welches zu ihnen von diesem Kinde gesagt war. Und alle, vor die es kam, wunderten sich über die Rede, die ihnen die Hirten gesagt hatten. Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen. Und die Hirten kehrten wieder um, priesen und lobten Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten, wie denn zu ihnen gesagt war.
„Weisst du wieviel Sterne stehen an dem blauen Himmelszelt?
… Gott, der Herr, hat sie gezählet, dass ihm auch nicht eines fehlet …“
So beginnt eines der Kinder- und Wiegenlieder, die mir meine Mutter abends immer vorsang. Vielleicht kommt daher auch das „Abendritual“, dass mein Vater sommers wie winters mit mir zum „Sternegucken“ vor’s Haus musste; die Faszination von den Sternen, die damals in den Nachkriegsjahren auch über der Stadt gut zu sehen waren.
Aber, woher kommt diese Begeisterung? Sie besteht ja weltweit, unabhängig vom Glauben, Lebensstandard, Alter – und das wohl seit Anbeginn der Zeiten wie uns Mythen, Sagen und archäologische Erkenntnisse erzählen! Khalil Gibran (1883-1931), libanesisch-amerikanischer Maler, Philosoph und Dichter, schrieb zu diesem Thema: „Die Sonne lehrt alle Lebewesen die Sehnsucht nach dem Licht. Doch es ist die Nacht, die uns alle zu den Sternen erhebt.“ So ist auch meist ein Sternen-himmel reliefartig oder als Fresko an den Decken
der Grabkammern ägyptischer Pharaonen oder anderer Würdenträger zu sehen. Auch in Kirchen befindet sich oft eine „Sternendecke“, so z.B. in der schönen, interessanten Kirche der Gemeinde Galingen - oder ganz in unserer Nähe: in der Wiesbadener Marktkirche.
Dabei sind die Lichtpunkte, die wir am nächtlichen Himmel sehen bis auf einige Ausnahmen keine Sterne, sondern in Wahrheit weit entfernte Sonnen, teilweise viel größer als unsere. Dies habe ich bei den Recherchen zu „Stern“ gelernt, im Internet unter http://lexikon.astronomie.info/sterne/ gefunden. Eigentlich logisch, denn bei den riesigen, unvorstellbaren Entfernungen im All kann wohl nur das starke Licht der Sonnen bei uns „ankommen“. Trotzdem werde ich weiterhin, wenn ich zum nächtlichen Himmel aufschaue, diesen als „Sternenhimmel“ auslegen. Denn die richtigere Bezeichnung „Sonnenhimmel“ lässt mich immer an den blauen Tages-Himmel mit strahlendem Sonnenschein und evtl. kleinen weißen Wolken denken. Vielleicht suche ich mir beim Betrachten des Sternenhimmels einen besonderen Lichtpunkt aus und frage mich, ob er auch Mittelpunkt eines Planetensystems ist wie unsere Sonne. Und ob vielleicht dort ein – eventuell sogar menschenähnliches – Lebewesen zu uns aufschaut und ebenfalls überlegt, ob es dort Lebewesen gibt, mit denen man zusammenkommen könnte, Freundschaft schließen und Erfahrungen austauschen.
Doch zurück zu den Sternen!
Natürlich wurden die Himmelskörper – Sonne, Mond, Sterne, Planeten – sorgfältig beobachtet. Sie gaben Hilfe zur Zeitbestimmung, z.B. war es nun leichter, den richtigen Zeitpunkt für die Aussaat zu bestimmen. So feierte man im alten Ägypten den nach Monaten wieder aufgehenden Sirius – dem Stern der Isis –, bedeutete das doch, dass die Nilüberschwemmungen einsetzten, die den für die spätere Ernte benötigten fruchtbaren Schlamm an den Ufern ablagerten.
Übrigens ist der Sirius der hellste Stern im Sternbild Canis major (Großer Hund) und heißt bei uns auch Hundsstern. Wenn er Ende Juli/Anfang August wieder am Firmament auftaucht beginnen die „Hundstage“, die heißesten Sommertage. So war es noch in meiner Jugendzeit. Heute ist ja das Wetter etwas „durcheinander gekommen“.
Wenn ich Sirius höre oder lese, muss ich an die Dogon denken. Sie sind ein afrikanisches Volk, das nun in Mali zu Hause ist. Sie kennen Sirius und die Besonderheiten dieses Sterns. Er wird von einem kleinen, mit bloßem Auge nicht sehbaren Stern umlaufen, Dauer eines Umlaufs 50 Jahre. Dieser kleine Stern, Sirius B, wurde von Astronomen erst im 19. Jahrhundert entdeckt. Woher wussten die Dogon von ihm? Vielleicht ist die Wahrheit nicht so mystisch wie es aussieht: Sirus B war schon seit einigen Jahren bekannt, als die Dogon danach befragt wurden. Es besteht also die Möglichkeit, dass sie von Missionaren oder Reisenden informiert wurden und somit kein „altes Wissen“ haben.
Auch bei der Navigation halfen die Sterne als es noch keinen Kompass gab (vom Navi konnte man nur träumen!). Südlich des Äquators war es meist das Kreuz des Südens. Da fällt mir gerade ein, das Kreuz des Südens ist im Wappen und auf den Fahnen von Samoa und den Commonwealth-Ländern Neuseeland und Australien abgebildet, Samoa und Australien zeigen richtig fünf Sterne, Neuseeland nur vier.
Auf der Nordhalbkugel ist der Polarstern, die so genannte axis mundi (Weltachse), die Navigationshilfe par excellence. Polarstern – ist er eventuell auch der Nordstern der alten Ägypter? In den Pyramiden führt von allen Grabkammern ein Schacht nach Norden. Der Geist des Pharaos soll durch diesen Schacht zum Nordstern gelangen, um seine Unsterblichkeit zu erhalten.
„Pyramiden“ ist das Stichwort für das Sternbild Orion. Den heute noch gültigen Name gaben die antiken Griechen nach ihrem großen Jäger. Bei den Ägyptern verkörperte das Sternbild Osiris. Ich habe
schon vor Jahren gelesen, dass die drei Pyramiden von Gizeh den drei Sternen von Orions Gürtel entsprechen. Ein Studium der Landkarte zeigt, dass weitere Pyramiden und Heiligtümer den anderen
Orion-Sternen entsprechen. Der Nil stellt die Milchstraße dar. Aber auch die Sterne bleiben nicht fest an einer Stelle stehen. Dank EDV kann man heute errechnen, wann der ägyptische, irdische
Orion seinem himmlischen entsprach. In einem kürzlich gehörten Vortrag des belgischen Ingenieurs Robert Bauval wurde das Jahr 13.500 v.Chr. genannt – ganz schön lange her! Ich sage nicht, das ist
richtig; ich sage allerdings auch nicht, dass das nicht sein kann.
Warum? Da steht vor den Pyramiden die große Sphinx mit Löwenkörper. Sie ist bedeutend älter als – wie bisher angenommen – die Pyramiden. Und sie schaut in die Richtung, in der zu ihrer Bauzeit (etwa 10.500 v.Chr.) das Sternbild Löwe am Horizont aufging.
Interessant ist, dass die drei Sterne des Oriongürtels direkt auf Sirius zeigen. Somit wären drei ägyptische große, wichtige Götter verbunden: Orion = Osiris, Sirius = Isis und Canis Major = Anubis.
Zurück zu Orion. Das Sternbild, bzw. das, wofür es in den Mythen stand, muss sehr wichtig gewesen sein. Bleiben wir in Afrika: In der östlichen Sahara, 500 Meilen südlich von Kairo steht ein Steinkreis im Wüstensand, der auch drei Menhire einschließt, die den Gürtelsternen des Orion entsprechen. Einen ähnlichen Steinkreis – auch mit diesen drei Menhiren – hat man in Südafrika gefunden.
Wie sieht es in der „Neuen Welt“ aus, die vielleicht doch eine „alte“ ist? Die Anasazi und Hopi waren fleißig: Sie spiegelten mehre Sternbilder auf der Erde, Schwerpunkt ist Arizona mit Orion, und Stier, in Kalifornien und Nevada sind Widder und die Plejaden, in New Mexico ist der Canis Major mit Sirius. In Mexico, nahe bei Palenque kann man den größten Teil des
Orion sehen, der Rest verschwindet im Golf von Mexico. (Bei Interesse können Sie unter www.theorionzone.com [Additional Links in The Orion Zone, Maps of The Orion Zone] wunderbare Landkarten studieren.) Nordöstlich von Mexico-Stadt befinden sich die Ruinen von Teotihuacán. Auch hier bilden die drei Pyramiden den Gürtel des Orion.
Bei den Recherchen zu diesem Artikel habe ich festgestellt, dass nun auch versucht wird herauszufinden, ob statt der Gürtelsterne des Orion eine bestimmte Konstellation der Planeten Erde, Venus und Merkur die Anordnung der Gizeh-Pyramiden bestimmt hat. Ich bin kein Astronom und bin gespannt, welche Meinung sich durchsetzt.
Ebenfalls entdeckt habe ich, dass die drei Gürtelsterne des Orion auch eine christliche Bezeichnung haben: Sie werden auch die „Drei Könige“ genannt, oder „Jakobsstab“, „Jakobsleiter“.
Mir ist aufgefallen, dass Orion in Afrika, Nord- und Mittelamerika den alten Völkern bekannt war. Wie sieht es in Asien und Australien aus? Da habe ich nichts gefunden, aber es kann gut möglich sein, dass man doch noch ein irdisches Pendant zum himmlischen Orion entdeckt. Ich habe kürzlich erfahren, dass es in Indonesien Megalith--Bauwerke gibt. So steht z.B. auf Java die vermutlich älteste Steinpyramide der Welt (anscheinend eine Stufenpyramide), geschätztes Alter 20.000 Jahre. Auch in China gibt es Pyramiden und in Australien hat man ägyptische Hieroglyphen gefunden. Die Echtheit muss noch geprüft werden. Trotzdem denke ich, dass die Chancen für einen irdischen Orion gut stehen.
Über Sterne ließ sich noch viel schreiben. Auf jeden Fall werde ich beim nächsten Blick auf einen Sternenhimmel versuchen, ihn so wie die alten Völker zu sehen. So, wie es schon Marc Aurel (121-180), römischer Kaiser und Philosoph, geschrieben hat: „Blicke zu den Sternen empor – als wandelst du mit ihnen. Solche Gedanken reinigen die Seele von dem Schmutz des Erdenlebens.“
Zum Schluss noch ein Gedanke von Christian Morgenstern (1871-1914), deutscher Dichter, Schriftsteller und Übersetzer, der nicht nur zu seiner Zeit aktuell war, sondern auch heute noch gültig ist, vielleicht mehr denn je: „Es ist wohl gerade in unserer aufgeregten Epoche mehr denn je nötig, den Blick aus den Tagesaffären hochzuheben und ihn von der Tageszeitung weg auf jene Zeitung zu richten, deren Buchstaben die Sterne sind, deren Inhalt die Liebe und deren Verfasser Gott ist.“
Randi Bornemann
Abb./Fotos: Wikipedia, R. Wagner, R. Bornemann
Am Sonntag, 26. April, haben die Wahlberechtigtenin Nieder-Oberrod und Kröftel, Bermbach und Heftrich ihre Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher gewählt.
Die Wahlbeteiligung lag in Heftrich bei 33,9 %, in Bermbach bei 29,6 % und in Nieder-Oberrod-Kröftel bei 25,4%.
Zur Wahl aufgerufen waren in Heftrich 566, in Bermbach 527 Wahlberechtigte, sowie in Nieder-Oberrod und Kröftel 408 Wahlberechtigte.
Den künftigen Kirchenvorständen gehören an
Heftrich
Am Sonntag, 26. April, haben die Wahlberechtigtenin Nieder-Oberrod und Kröftel, Bermbach und Heftrich ihre Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher gewählt.
Die Wahlbeteiligung lag in Heftrich bei 33,9 %, in Bermbach bei 29,6 % und in Nieder-Oberrod-Kröftel bei 25,4%.
Zur Wahl aufgerufen waren in Heftrich 566, in Bermbach 527 Wahlberechtigte, sowie in Nieder-Oberrod und Kröftel 408 Wahlberechtigte.
Den künftigen Kirchenvorständen gehören an
Heftrich
Kirchenvorstand Bermbach
Nieder-Oberrod und Kröftel
Wir freuen uns, dass künftig dem Kirchenvorstand sechs Jugenddelegierte angehören. Jugenddelegierte sind zwischen 14 und 18 Jahre alt. Sobald sie das 18. Lebensjahr vollendet haben, werden sie
reguläre Mitglieder des Kirchenvorstands mit Stimmrecht.
Wir danken allen Kandidatinnen und Kandidaten für ihre Bereitschaft zur Kandidatur. Ein Riesendank geht auch an die Wahlvorstände (insgesamt 24 Personen), die dafür gesorgt haben, dass am Wahltag
die Wahllokale geöffnet waren.
"Waffen schaffen keinen Frieden. Menschen schaffen Frieden." Darauf verwies Pfarrer Markus Eisele in seiner Predigt am Volkstrauertag. Und weiter: "Die schärfste Waffe, die wir haben, ist unsere Zunge. Krieg beginnt, wo Menschen vorher friedlich zusammengelebt haben. Er beginnt vor Ort. Unfrieden entsteht, wo Menschen zu Opfern werden. Ich erinnere an die Zeit der Hexenverfolgung in Idstein und bin so dankbar für die Rehabilitierung der Opfer erst vor wenigen Tagen durch das Idsteiner Stadtparlament.
Unfrieden beginnt vor Ort. Und heute nennt man Hexenverfolgung Mobbing. In der Schule, in Nachbarschaften und in unseren Internet-Zeiten bei Facebook, WhatsApp, Twitter und Co. Nirgendwo sollten
wir es akzeptieren und tolerieren, wenn Menschen an den Pranger gestellt werden, wo mit Worten Menschen verletzt werden. Wir brauchen keine grob fahrlässige Kriegsrhetorik, wie einfach und
schnell geht es heute, einen Shitstorm zu starten und Menschen zu schaden. Wie schnell hat man etwas ausgelöst, dessen Folgen man nicht überblickt hat und das nicht rückholbar ist. Als
Christinnen und Christen sind wir aufgerufen, anders zu leben und zu sprechen und zu handeln. Denn Frieden beginnt vor Ort und im Kleinen. Deswegen sollen wir alle darauf achten, wie wir selber
mit Konflikten umgehen. Der Friede ist verwundbar, er ist schwach, er ist fragil und zerbrechlich. Der Friede braucht Friedensstifter.Jeder von uns soll so ein Friedensstifter und darin unseren
Kindern und Jugendlichen ein Vorbild sein. "
Unsere Konfis haben einen Text für das Friedensgebet in Idstein
geschrieben.